
By Nina Hogrebe
Die Allokation von Ressourcen für die Erfüllung des Bildungsauftrages von Kindertageseinrichtungen ist Bestandteil einer politischen Regulierung von Rahmenbedingungen der pädagogischen Praxis – und mithin Teil der academic Governance. Auf der Suche nach geeigneten Handlungsstrategien zum Abbau bestehender Bildungsdisparitäten ist der frühkindliche Bildungsbereich zunehmend in den Fokus der Auseinandersetzungen gerückt. Diese Studie untersucht das Verhältnis von Bildungsfinanzierung als politisch-administratives Steuerungsinstrument und Bildungsgerechtigkeit als zentrale pädagogische Leitkategorie frühkindlicher Bildung. Im Fokus steht die Frage, ob eine am Sozialraum orientierte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen ein tool zur Erreichung einer Bildungsgerechtigkeit sein kann.
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer publication data mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
erfasst, verfolgt, vernichtet./registered, persecuted, - download pdf or read online
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96–159). Der Autor vertritt die Position, dass Theoretiker und Praktiker des Bildungswesens (wie Humboldt) Stichwortgeber eines typisch deutschen Deutungsmusters seien, bei dem mit der Aufwertung von Bildung eine Abwertung eines umfassenderen Kulturbegriffs einhergeht: Mit dem Ideal der zweckfreien geistigen Bildung erfahre die Ökonomie und Nützlichkeit, das Praktische, die Berufserziehung und die Technik eine Diskreditierung. Durch die idealistische Imprägnierung der Begriffe „Kultur“ und „Bildung“ sei der Bedeutungsumfang enger geworden; Bildung umfasse demnach nicht mehr wie noch zuvor „die äußerliche Erziehung zum praktischen Leben“ (S.
249) – was für das ökonomische, politische und pädagogische System zutrifft. Die Ausführungen Luhmanns sind vor allem deshalb hilfreich, weil sie dem paradoxen Verhältnis von Ökonomie, Politik und Pädagogik nicht nur eine systemerhaltende Funktion (z. B. durch die gegenseitige Versorgung mit Ressourcen) zuschreiben, sondern verdeutlichen, dass die Umwelt und die in ihr vorhandenen Systeme Voraussetzung für die Identität selbstreferentieller Systeme sind, „weil Identität nur durch Differenz möglich ist“ (S.
823) hin, die bei der Übernahme von ökonomischen Instrumenten und Konzepten beachtet werden müssten. Ähnlich argumentieren Grunwald et al. (1997, S. 357), dass zwar auf der einen Seite die Gefahr bestehe, dass das den normativen Grundlagen der Pädagogik fremde, eindimensionale Ökonomieprinzip komplexe soziale Sachverhalten einseitig reduzieren, dass das wirtschaftliche Realitätsprinzip aber durchaus auch produktive Impulse bringen könne. So wenig also „vulgärökonomische Modelle in der Lage sein werden, eine pädagogische Bildungsreform zu unterstützen, so problematisch ist es, wenn die Pädagogik sich intelligenten ökonomischen Ansätzen und den damit verbundenen Forderungen verweigert“ (Böttcher 2001, S.